Video oder statische Ads?

Als Performance Marketing Manager stehe ich täglich vor der Frage: Was bringt mehr Conversions – statische Bilder oder Bewegtbild-Werbung? Die Antwort ist nicht so einfach, denn beide Formate haben ihre Stärken und Schwächen. Doch eines ist sicher: Wer den maximalen Impact aus seinen Kampagnen herausholen will, muss verstehen, wie Nutzer auf verschiedene Werbeformate reagieren.

Statische Bilder haben nach wie vor ihre Berechtigung. Sie sind schnell erfassbar, visuell klar und können in Sekunden eine Botschaft transportieren. Vor allem bei Plattformen wie Facebook oder LinkedIn funktionieren sie gut, wenn die Zielgruppe bereits eine gewisse Markenbekanntheit hat. Hochwertige Produktfotos oder clevere Designs können die Conversion-Rate enorm steigern – vorausgesetzt, die Gestaltung ist auf den Punkt.

Doch dann kommt das Bewegtbild ins Spiel – und hier wird es spannend. Studien zeigen, dass Videos auf Social Media oft eine höhere Engagement-Rate haben als statische Ads. Der Grund? Bewegung fesselt. Ein gut gemachtes Video zieht die Aufmerksamkeit des Nutzers schneller auf sich, bleibt länger im Gedächtnis und kann komplexe Inhalte besser vermitteln. Besonders bei Plattformen wie TikTok, Instagram Reels oder YouTube haben Videos oft die Nase vorn. Selbst kurze GIFs oder animierte Banner können bereits einen enormen Unterschied machen.

Aber heißt das, dass statische Bilder ausgedient haben? Keineswegs! Der Schlüssel liegt in der Kombination. Während ein Video den ersten Impuls setzen und eine Geschichte erzählen kann, sorgen statische Bilder in Retargeting-Kampagnen oft für den letzten Push zur Conversion. Auch A/B-Tests zeigen: Manche Zielgruppen reagieren besser auf klare, prägnante Visuals, andere auf dynamische Inhalte.

Am Ende entscheidet der Kontext. Wenn die Botschaft in wenigen Worten und einem starken Bild vermittelt werden kann, reicht ein statisches Design. Geht es darum, eine Story zu erzählen, Emotionen zu wecken oder ein Produkt in Aktion zu zeigen, ist Bewegtbild unschlagbar.

Die beste Strategie? Testen, analysieren und optimieren. Nur durch kontinuierliches Experimentieren mit verschiedenen Formaten lässt sich herausfinden, was wirklich performt. Denn die Wahrheit ist: Nicht das Format zählt, sondern die Reaktion der Zielgruppe. Und die kann je nach Plattform, Zielsetzung und kreativer Umsetzung ganz unterschiedlich ausfallen.

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